Bisher waren unsere Bienenvölker in zwei unterschiedlichen Beutentypen* untergebracht: Zander (Liebig) und Zander (Herold).
Um die ganze Arbeit drumherum etwas einfacher zu machen, haben wir uns entschieden, alle Beuten auf ein System umzustellen.
Aus diesem Grund gab es die erste komplette Großbestellung überhaupt.
Um den Tausch von Zander- auf Heroldbeuten war es notwendig die alten Liebig-Böden gegen neue Hoch- und Wanderböden auszutauschen. Hochböden haben den Vorteil, dass die Bienen in dem zusätzlichen Raum unter den Rähmchen selber Wildbau anlegen können. U.a. ist eine bessere Belüftung des Bienenstocks möglich. Nachteil ist, dass die Böden nicht von jedem Volk sauber gehalten werden. Bei den Wanderböden ist der Platz unter den Rähmchen nicht ganz so groß wie beim Hochboden, allerdings gefällt mir die Optik besser und das Gewicht gegenüber den Hochböden ist deutlich niedriger.
Zusätzlich wurden neue „Ganze Zargen“ erworben, welche den Bienen hauptsächlich als „Wohnraum“ dienen. Dazu gab es auch ein paar neue Halbzargen. Diese werden für die Honigräume verwendet. Bedeutet zwar doppelte Arbeit. Mehr Mittelwände zum Einlöten. Mehr Honigwaben zum Entdeckeln etc. Aber das halbe Gewicht gegenüber der Ganzzarge bietet durchaus Vorteile. Bessere Transportmöglichkeiten per Radanhänger, leichteres Tragen usw.
Um unsere Angebotspalette zu erhöhen, wurden auch mehrere Pollenfallen gekauft. Dazu folgt ein eigener Beitrag.
Nach dem Streichen der Beuten erfolgte dann Schritt für Schritt und Fahrt für Fahrt =) der Austausch der Beuten vor Ort.
Selbstverständlich hat jeder Beutentyp persönliche Vor- und Nachteile. Letztendlich ist es den Bienen egal wo sie leben. Aber alles in einem System zu haben, ist auf jeden Fall schon mal einfacher. 😉
Bis bald!
*Beute = die Behausung der Bienen.
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